Ambidextrie: Widersprüche erfolgreich managen

Ambidextrie stammt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet „Beidhändigkeit“. In einem organisatorischen Kontext beschreibt Ambidextrie die Fähigkeit einer Organisation, zwei scheinbar widersprüchliche Herausforderungen gleichzeitig zu bewältigen. Ein klassisches Beispiel: effiziente Betriebsführung bei gleichzeitiger Förderung von Innovationen und kreativen Prozessen.

Kernaspekte der Ambidextrie

Ambidextrie erlaubt es Unternehmen, ihre aktuellen Geschäftsprozesse zu optimieren und parallel neue, zukunftsorientierte Geschäftsmodelle zu entwickeln.

  • Exploitation: die Optimierung und die Steigerung der Effizienz bestehender Prozesse, Produkte und Dienstleistungen
  • Exploration: die Suche nach neuen Ideen, Innovationen und Technologien sowie deren Implementierung
Ambidextrie: Verbindung von Effizienz und Innovation Abbildung 1: Verbindung von Effizienz und Innovation durch Ambidextrie

Relevanz von Ambidextrie in der aktuellen Banken- und Versicherungswelt

In einer sich rasant wandelnden Finanzlandschaft ist Ambidextrie, also die Fähigkeit einer Organisation, gleichzeitig effizient und innovativ zu sein, für Banken und Versicherungen von größter Bedeutung. Die fortschreitende Digitalisierung, sich verändernde regulatorische Anforderungen und der steigende Druck durch FinTechs und InsurTechs zwingen etablierte Finanzinstitute, ihre traditionellen Geschäftsmodelle konsequent zu optimieren und zugleich neue, zukunftsorientierte Ansätze zu entwickeln.

In der Bankenwelt bedeutet dies, dass traditionelle Bankgeschäfte wie Kreditvergabe und Risikomanagement weiterhin effizient sowie zuverlässig durchgeführt werden müssen, während parallel neue, innovative digitale Geschäftsmodelle und Technologien entwickelt und implementiert werden.

… und die Relevanz nimmt weiter zu

  • Technologische Innovationen: Neue Technologien wie künstliche Intelligenz, Blockchain und Big Data verändern die Finanzlandschaft grundlegend. Banken und Versicherungen müssen ihre traditionellen Systeme effizient halten und gleichzeitig in diese neuen Technologien investieren.
  • Veränderte Kundenanforderungen: Kunden verlangen zunehmend nach digitalen, schnellen und personalisierten Dienstleistungen. Ambidextrie ermöglicht es Finanzinstituten, ihre bestehenden Dienstleistungen zu verbessern und parallel neue, innovative Angebote zu entwickeln.
  • Regulatorische Anforderungen: Die Finanzbranche ist stark reguliert. Ambidextrie hilft dabei, bestehende Compliance-Anforderungen effizient zu erfüllen und gleichzeitig flexibel auf neue regulatorische Veränderungen zu reagieren.
  • Wettbewerbsdruck: Der Wettbewerb durch FinTech- und InsurTech-Unternehmen zwingt traditionelle Banken und Versicherungen dazu, innovativ zu sein, um konkurrenzfähig bleiben zu können.

Strategische Facetten der Ambidextrie

Die Implementierung von Ambidextrie in Banken und Versicherungen erfordert eine gut durchdachte strategische Planung und Ausführung. Das ist nicht nur eine operative Herausforderung. Das ist eine strategische Notwendigkeit.

  • Duale Geschäftsmodelle: Unternehmen müssen gleichzeitig in ihre traditionellen Geschäftsmodelle investieren und neue, innovative Geschäftsfelder erschließen. Dies erfordert eine klare Trennung, aber auch eine Integration der beiden Ansätze.
  • Flexibles Leadership: Ambidextrie bedarf einer neuen Art der Führung, die sowohl stabile Prozesse als auch kreative Innovationen fördert. Führungskräfte müssen flexibel und anpassungsfähig sein, um beide Bereiche zu managen.
  • Ressourcensteuerung: Ressourcen müssen verbindlich verteilt werden, um sowohl die Effizienz bestehender Prozesse und das Kerngeschäft als auch die Entwicklung neuer Ideen zu unterstützen. Dies kann bedeuten, spezielle Budgets für Innovationsprojekte zu schaffen.
  • Kultureller Wandel: Die Unternehmenskultur muss sich weiterentwickeln, um Offenheit für Veränderungen und Bereitschaft zur Innovation zu fördern. Dies kann durch gezielte Changemanagement-Programme unterstützt werden.

Barrieren bei der Umsetzung von Ambidextrie

Die Implementierung von Ambidextrie in Banken und Versicherungen ist mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Diese können sowohl struktureller als auch kultureller Natur sein.

  • Organisatorische Trägheit: Traditionelle Banken und Versicherungen haben oft starre Strukturen und Prozesse, die Veränderungen erschweren.
  • Kulturelle Barrieren: Eine Kultur, die auf Stabilität und Risikovermeidung ausgerichtet ist, kann Innovation und Flexibilität hemmen.
  • Ressourcenkonflikte: Die Zuweisung von Ressourcen für sowohl bestehende als auch neue Geschäftsbereiche kann zu internen Konflikten führen.
  • Komplexität des Managements: Die gleichzeitige Verwaltung von effizienzorientierten und innovationsgetriebenen Aktivitäten erfordert spezielle Managementfähigkeiten sowie Führungsansätze.

Checkliste: Umsetzungsempfehlungen für die Praxis

Um Ambidextrie erfolgreich in Banken und Versicherungen zu implementieren, sind strategische und operative Maßnahmen erforderlich. Folgende empfehlen sich für die Umsetzung:

Duale Strukturen etablieren

Trennen Sie die Einheiten für das traditionelle Geschäft und für Innovation, um beide Bereiche optimal zu fördern. Diese sollten gezielte kulturelle Besonderheiten haben, zum Beispiel eine Null-Fehler-Toleranz in Effizienzbereichen und eine offene „fehlermutige“ Kultur in Innovationsbereichen. Unterschiedliche Anreize und Zielsetzungen unterstützen dabei.

Gleichzeitig braucht es jedoch Führungskräfte, die einen Blick für Effizienz sowie für Innovation haben – egal in welcher Einheit diese tätig sind. Denn eine gänzliche Trennung führt am Ende zum Silodenken und nicht zu einem dualen, sich synchronisierenden System.

Entscheidend ist, dass klare Zielsetzungen die Erwartungen an Produkte, Prozessabläufe etc. formulieren und auch der Weg zum Ziel beschrieben ist – sei es eine erwartete Detailtiefe, Kontrollschleifen und eine hohe Umsetzungsgeschwindigkeit oder neue innovative Produkte mit Pilotcharakter. Das bedeutet, dass in einem übergeordneten Bereich ebenso beide Perspektiven verortet werden können – eine Tendenz zur einen oder anderen Welt kann die Arbeit und die Prozesse vereinfachen und auch den Teams und Mitarbeitenden bessere Orientierung geben.

Ambidextrie: Zusammenführung innovativer und „klassischer“ Arbeitsweisen im Kerngeschäft Abbildung 2: Zusammenführung innovativer und „klassischer“ Arbeitsweisen im Kerngeschäft durch Ambidextrie

Flexibles Leadership fördern

Schulungen und Entwicklungsprogramme für Führungskräfte sollten darauf abzielen, sowohl Effizienz als auch Innovation zu unterstützen und zu erkennen, sowie vermitteln, wann eine die Kreativität fördernde Führung und wann eine eng steuernde Führung zu empfehlen ist. Beides sollte jedoch in den „Werkzeugkoffer“ von Führungskräften gehören.

Atmende Zielsysteme und HR-Instrumente nutzen

Strategische und operative Ziele sollten sowohl in Effizienz- als auch in Innovationsbereichen engmaschig überprüft und angepasst werden können. Durch unterjährige Anpassungen an dynamische Veränderungen können damit auch kurzfristig neue Ziele gesetzt werden.

Dies bedeutet außerdem, dass eine Strategie in kurzen Zyklen überprüft und angepasst werden sollte. Es ist heutzutage nicht unüblich, dass kurzfristig neue Trends entstehen, die in einer Langzeitplanung zu einer neuen Priorisierung von Themen und Projekten führen.

Inkubationsprogramme aufsetzen

Implementieren Sie Innovationszentren oder Inkubatoren, um neue Ideen in einem kontrollierten Umfeld zu entwickeln und zu testen. Hierbei sollten auch effizienzorientierte Bereiche berücksichtigt werden.

Agile Methoden einführen

Nutzen Sie agile Projektmanagement-Methoden, um Flexibilität und schnelle Anpassungsfähigkeit zu fördern.

  • Kontinuierlich lernen: Etablieren Sie eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Weiterbildung, um Mitarbeitende auf dem neuesten Stand der Technik und der Marktanforderungen zu halten. Neues zu lernen bedeutet auch zu verlernen!
  • Fehlerkulturen anpassen: Die Ambidextrie erklärt die Fehlerkulturen der beiden Welten. Während in Effizienzbereichen eine Null-Fehler-Toleranz besteht und damit von Teams und Mitarbeitenden erwartet wird, sehr detailliert zu arbeiten, muss in den Innovationsbereichen der Mut herrschen, Fehler zu machen, zu experimentieren und auch mal mit halb fertigen Lösungen „nach draußen“ zu gehen.
  • Pilotprojekte und Experimente in Innovationsbereichen zulassen: Pilotprojekte und Experimente sollten gefördert werden, um innovative Ideen in einem kontrollierten Umfeld zu testen. Dies ermöglicht es, Fehler zu machen und daraus zu lernen, ohne das gesamte Unternehmen zu gefährden.
  • Kontinuierlich verbessern: Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, der sowohl operative Effizienz als auch Innovation umfasst, sollte etabliert werden. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der Strategie sind dabei wesentlich.

Fazit zur Umsetzung in Banken und Versicherungen

Ambidextrie ist für Banken und Versicherungen in der heutigen dynamischen Finanzwelt von zentraler Bedeutung. Sie ermöglicht es, sowohl bestehende Geschäftsprozesse effizient zu halten als auch neue, innovative Ansätze zu entwickeln. Trotz der Herausforderungen, die mit der Umsetzung einhergehen, können durch gezielte Maßnahmen und die Berücksichtigung wichtiger Erfolgsfaktoren langfristige Wettbewerbsvorteile erzielt werden.

Eine klare Vision, Unterstützung durch das Topmanagement, ein kultureller Wandel und effektives Changemanagement sind entscheidend, um Ambidextrie erfolgreich zu integrieren und zukunftsfähig zu bleiben.

Sprechen Sie uns gerne an!

Dr. Christina Block / Autorin BankingHub

Dr. Christina Block

Senior Managerin Office Berlin

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Globaler Bankensektor mit schwachem Start in 2014 – Wertvernichtung in BRICS-Staaten.

Efma Distribution Summit 2014 in Amsterdam

Vom 18. März bis zum 20. März fand in Amsterdam die diesjährige Banking Distribution Summit der Efma statt.

Regulatorik bei Outsourcing-Projekten – Pflichten erfolgreich meistern

Frühzeitige Berücksichtigung regulatorischer Vorgaben ist zur Vorbeugung möglicher Feststellungen zwingend erforderlich.

Nachhaltiges Wachstum – Social Banking legt zu

Sozial-ökologische Banken bauen auf nachhaltige Geldverwendung und Transparenz. Bei immer mehr Bankkunden kommt das an.

Finanzmarktregulierung im Namen der Außenpolitik

Die administrativen Kosten der Finanzmarktregulierung und die potentiellen Sanktionen übersteigen aus der Sicht vieler Banken die erwarteten Erträge.
Vertriebssteuerung

Vertriebssteuerung – Den Vertrieb aktiv mitgestalten anstatt zu verwalten

Vertriebssteuerung ist mehr als nur das „Zählen, Messen und Wiegen“ des Vertriebserfolgs.
Bitcoin

Bitcoin – Eine neue Währung in der Krise?

Die Schließung einer der größten Bitcoin-Börsen in jüngster Vergangenheit hat die Diskussion über die Risiken einer unregulierten Währung wieder in den Fokus der Medien

Fusion von Banken und MaRisk-Anforderungen

Steigende aufsichtsrechtliche Anforderungen erhöhen auch erforderliche Professionalität im Rahmen von Fusionsprozessen.

YourWealth – so geht Finanzplanung heute

Best of Show-Gewinner auf Finovate Europe 2014 zeigt innovatives PFM- und Planungs-Tool.
Pfandbriefe

Refinanzierung über Pfandbriefe – Perspektiven für die Banksteuerung

Eigenemission oder Deckungspooling als Zugang zu langfristiger Refinanzierung.

Cloud-Computing bei Finanzdienstleistern – Hype oder Chance?

Trotz technologischer Reife und Kostenvorteilen ist die Akzeptanz des Cloud-Computing in der Bankenbranche aktuell noch gering.

Finovate zeigt mehr Evolution als Revolution

Übergeordnete Trends bestätigen hohe Bedeutung perfekter User Experience.
regulatorische Änderungen

Regulatorische Änderungen in der Bewertung von Finanzinstrumenten

Standardsetter und Regulatoren haben ihre Lehren aus der Finanzmarktkrise gezogen und die Definition des Fair Values sowie von Fair Value-Abschlägen tiefgehend überarbeitet – mit

Finovate Europe – Wrap up Tag 1

Top-Trends sind PFM und Transaktions-Lösungen.
Digitalisierung als Herausforderung

Digitalisierung als zentrale Herausforderung für Finanzdienstleister

Erfolg in der digitalen Welt – Der moderne Vierkampf.

BankingHub by zeb

BankingHub als neues Portal rund um Bankingfachthemen, digitalen Wandel und Innovationen. Tauschen Sie sich mit uns aus!

zeb/ value compass 2013

Die Finanzindustrie in der strategischen Falle zwischen Erfüllung kurzfristiger Regulatorik und langfristiger Wertschöpfung.
ifrs 9

Herausforderung IFRS 9 Impairment

Das neue IFRS-9-Impairment-Modell erfordert eine erfolgswirksame Erfassung erwarteter Verluste bereits ab Geschäftszugang und stellt die IFRS-Anwender vor umfassende Umsetzungs-Herausforderungen.

Pricing-Excellence-Studie

Studienergebnisse zum aktuellen Stand und zur Entwicklung der Preisstrategie, Preisfindung, Preisdurchsetzung und des Preiscontrollings in der Finanzdienstleistungsindustrie.

zeb/market flash (Issue 8 – January 2014)

Westeuropäische Banken mit starker Performance in 2013 und verringerter Bewertungslücke zu BRICS – Europäische Banken mit getrübtem Ausblick für 2014.
Digitale Transformation

Digitaler Wandel – Chance und Herausforderung für Banken

Die digitale Gesellschaft wird Realität – auch Banken müssen an den sich beschleunigenden Veränderungsprozessen teilnehmen.

Integrierte Steuerungsarchitekturen als Antwort auf Risk Data Aggregation

Die Forderungen aus den „Principles for effective risk data aggregation and risk reporting“ des Basler Ausschuss für Bankenaufsicht nach BCBS 239 zielen auf eine

Flexibilisierung der IT-Systeme als Wettbewerbsvorteil

Die Erwartung an die Gesamtbanksteuerung wandelt sich von einem aufsichtsrechtlich notwendigen Reporting zu einem echten Wettbewerbsvorteil.

Firmenkunden-Studie Schweiz

Im Firmenkundengeschäft sinken die Margen, und Auslandsbanken machen den Schweizern die Kunden abspenstig.

Reihe BankingInnovationen: COMPEON – Preistransparenz auch im Corporate Banking

Neues Portal „Compeon“ ermöglicht einen Vergleich von Konditionen und Bedingungen bei Bankprodukten für Gewerbekunden und Firmenkunden. Der unabhängige Anbieter bringt damit Transparenz in einen
Re-Regulierung

Die Re-Regulierung des Bankensektors

Nach einem Vierteljahrhundert der Deregulierung hat die Finanzkrise 2007/ 2008 einen Umkehrschub der Re-Regulierung ausgelöst.
Corporate Banking

Firmenkunden-Studie von zeb

Firmenkundenstudie von zeb: Diesmal mit einer Befragung von Corporate Banking-Kunden – hoher Handlungsbedarf im Firmenkundengeschäft zu erkennen.

zeb/market flash (Issue 7 – October 2013)

Westeuropäische Banken mit starker Performance – Institute in China und Indien unter Druck.

Banken als die neuen Steuereintreiber – ein Pakt mit dem Teufel?

Zentralbanken drücken den risikofreien Zins unter die Inflationsrate, so dass Sparer einen negativen realen Zinssatz realisieren.
privatkunden

Situation deutscher Banken und Sparkassen – Zeit zu handeln, nur wie?

Vergleichsweise glimpflich durch die Finanzkrise gekommen, müssen sich deutsche Banken und Sparkassen den Herausforderungen von Digitalisierung und Niedrigzinsphase stellen.

Finovate Fall – FinTech-Innovation aus New York

Führende Konferenz für Innovationen im Banking schärft Blick für relevante Handlungsfelder.

Eher trübe Aussichten

Das Ertragspotenzial im deutschen Privatkundengeschäft ist im Jahr 2012 um rund 13 Prozent signifikant geschrumpft.

zeb/market flash (Issue 6 – July 2013)

Banken in den Emerging Markets verlieren Vorsprung – Europäische Banken auf der Suche nach Nachhaltigkeits-Strategien.
Marktzinsmethode

Marktzinsmethode 2.0

Grundmodell der Marktzinsmethode Im Grundmodell der Marktzinsmethode sind Kundengeschäften fristen- und währungskongruente Geschäfte gegenüberzustellen, deren Verzinsung sich auf Basis der
Liquiditätstransformation

Liquiditätstransformation im Strukturbeitrag von Retailbanken (II)

Die Steuerung der Liquiditätsanteile innerhalb von Zinsergebnis- und Strukturbeitrag gewinnt aufgrund der Kapitalmarktentwicklungen der letzten Jahre zunehmend an Bedeutung.
Treasury-Konzeption

Ausgestaltung der Treasury-Konzeption – Potenziale nutzen

Wie ein integriertes Treasury-Konzept zur Sicherstellung der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells einer Primärbank beitragen kann.
Trennbankenmodell

Herausforderung Trennbankenmodell

Als im Oktober 2012 die Liikanen-Kommission Vorschläge für ein sichereres und effizienteres Bankensystem in Europa vorstellte, war kaum abzusehen, welche grundlegenden Änderungen aus dem
Liquiditätstransformation

Liquiditätstransformation im Strukturbeitrag von Retailbanken (I)

Die Steuerung der Liquiditätsanteile innerhalb von Zinsergebnis- und Strukturbeitrag gewinnt aufgrund der Kapitalmarktentwicklungen der letzten Jahre zunehmend an Bedeutung.

zeb/market flash (Issue 5 – April 2013)

Banksektor bleibt auf Erholungskurs, getrieben von Gesamtmarkt-Momentum – Ökonomische und wirtschaftliche Herausforderungen bleiben bestehen.

Refinanzierungsherausforderungen der Sparkassen und das Potenzial von Pfandbriefemissionen

Das 4. Sparkassen Pfandbrief-Forum des DSGV, das am 11. September 2012 in Bonn stattfand, bildete den vorläufigen Höhepunkt eines sich seit einigen Jahren abzeichnenden
Basel III

Auswirkungen von Basel III aus Sicht der Unternehmensberatung

Das Reformpaket zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Banken gegen Finanzkrisen definiert neue Mindestanforderungen an Solvabilität, Verschuldungshöhe und Liquidität.

Der Trend zum Outsourcing hält unvermindert an

Zunehmend werden auch komplexere Funktionen in Banken outgesourct, was gleichzeitig verstärkt im Fokus aufsichtlicher Prüfungen steht.

zeb/market flash (Issue 4 – January 2013)

Banksektor setzt Erholung in 2012 mit starker Q4 Performance fort – Unsicherheiten am Horizont für 2013

Banken setzen auf Mittelstand

Mit welchen Kreditinstituten arbeiten mittelständische Unternehmen aus Nord-Westfalen zusammen und warum? Eine Studie von zeb/ und der IHK Nord Westfalen und gibt darüber Auskunft.
Einlagenwettbewerb

Einlagenwettbewerb – Neu bewerten statt kopieren

Im Einlagengeschäft herrscht immenser Wettbewerbsdruck. Genossenschaftsbanken müssen Vertriebs- und Gesamtbanksteuerung aufeinander abstimmen, um den Ergebnisbeitrag zu sichern.

zeb/ value compass 2012

Banken-Branche in strategischer Falle zwischen kurzfristigen regulatorischen Anforderungen und langfristiger Wertgenerierung.
Ice falling off of a Glacier

Private Banking im Umbruch

Der deutsche Private Banking-Markt ist aus Sicht der Anbieter weiterhin einer der attraktivsten Märkte Europas
Wettbewerbsfähigkeit

Wettbewerbsfähigkeit spürbar steigerbar

Wettbewerbsfähigkeit: Die Prozesseffizienz im Kreditgeschäft lässt sich durch die Weiterentwicklung der Organisation erhöhen.

Sparkassen müssen um Geld der Kunden aktiv kämpfen

Einlagen bleiben strategischer Eckpfeiler im Geschäftsmodell.

zeb/market flash (Issue 3 – October 2012)

Kurz-Zeit Erholung der westlichen Banken – Ausblick bleibt weiterhin negativ.

FINMA-Positionspapier Vertriebsregeln – Analyse und Kommentar

„Helvetisches MiFID“ wird signifikante Auswirkungen auf das Vertriebsmodell sowie die Erträge und Kosten von Banken im Privatkunden- und Wealth-Management-Geschäft haben.

zeb/ Social Banking Study 2012 – Management Summary

Studie zum Social Banking in Deutschland: Sozial-ökologisch ausgerichtete Kreditinstitute haben ihre Position ausbauen können.

zeb/market flash (Issue 2 – July 2012)

Ein weiteres Endspiel des Euro – Verzweifelte Bankindustrie verliert an Wert, Vertrauen und Kurs in Q2 2012.

Transaktionsbanken – Chancen dank Bündelung der Kräfte

Immer mehr Banken bündeln ihre Back-Office-Bereich in sogenannten Transaktionsbanken. Worum geht es dabei, worin liegt der Nutzen und welche Chancen ergeben sich für liechtensteinische

Personalmanagement im Kontext der demografischen Entwicklung

In zahlreichen Branchen werden Menschen mit vertrieblichen Fähigkeiten und Wirtschaftswissen gesucht – Tendenz steigend.

Die Zukunft erfordert flexibles Outsourcing

„Outsourcing 2.0“ basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz in der Einheit von technischen und prozessualen Voraussetzungen sowie hoher Professionalität seitens Mandant und Dienstleister. Voraussetzung ist

zeb/market flash (Issue 1 – April 2012)

Der Banksektor zwischen Hoffnung und Angst: Starke Q1 2012-Performance, aber Marktunsicherheiten bleiben.
Liquiditätsberichterstattung

Die Liquiditätsberichterstattung von Banken ist wenig transparent

Eine regelmäßige Veröffentlichung standardisierter Liquiditätsberichte über die Investorenkommunikation würde bestehende Unsicherheiten im Markt ausräumen.

Zukunftsfähigkeit sichern über prozessorientierte Strategie

Ein Zukunftsprojekt kann der 1. Schritt eines Transformationsprozesses sein, wenn Mitarbeiter:innen einbezogen werden.

Erfolgsfaktor Personal – HR Studie in mittelständischen Banken

Wie ist der Einfluss von exzellentem Personalmanagement auf den Wirtschaftserfolg? Eine Studie gibt Antworten.

Unternehmer als Privatkunden gewinnen

Lohnt sich diese spezialisierte Ausrichtung eines eigenen Private-Wealth-Banking-Angebots auf Unternehmer?

Im Privatkundengeschäft auf den Kundentrend reagieren

Die Finanzmarktkrise im Jahr 2009 hat bewiesen, dass das Privatkundengeschäft gerade in Krisenzeiten ein wichtiger Stabilisator für Kreditinstitute ist.

Erfolgreiches Change Management bezieht Vertreter ein

Wie lassen sich Veränderungen im Versicherungsvertrieb erfolgreich managen?

Web 2.0 im Retail-Banking

Social Media ist auf dem Vormarsch, auch in der Bankenwelt. Wollen Finanzdienstleister ihre Kunden nicht aus den Augen verlieren, müssen sie experimentierfreudig sein und
Margen im Zinsgeschäft

Margen im Zinsgeschäft

Die Margen im Zinsgeschäft eines Instituts werden etwa zur Hälfte durch klar mess-­ und quantifizierbare Einflussfaktoren bestimmt.
Fristentransformation

Abhängigkeit von Fristentransformation reduzieren – Kein verlässliches Ruhekissen

Ein gesundes Ausmaß an Fristentransformation ist sinnvoll und ergebnisstabilisierend – eine Abhängigkeit allerdings riskant. Die Geschäftsmodelle von Regionalbanken sollten dementsprechend immunisiert werden, um rückläufige
Gesamtbanksteuerung

Herausforderung für die Weiterentwicklung der Gesamtbanksteuerung

Als Reaktion auf die Finanzmarktkrise wird die Gesamtbanksteuerung deutlich verschärft. Ziel ist die nachhaltige Sicherung der Stabilität des Finanzsystems.

Margenerosion in der Schweiz: manches lässt sich steuern

Die Zinsspanne in der Schweiz ist eher gering und sinkend. Eine Folge ist eine Margenerosion. Wie lässt sich dies steuern?

Grundkonzept und Umsetzbarkeit eines globalen Risikofonds für systemrelevante Finanzinstitute

Ein globaler Risikofonds für systemrelevante Finanzinstitute ist grundsätzlich umsetzbar. Was muss zur erfolgreichen Umsetzung getan werden?

Besser schätzen – Kalkulierte Margen in der Disposition tatsächlich heben

Die zunehmende Bedeutung von Kundeneinlagen mit unbekannten Zins- und Kapitalbindungen rückt die Kalkulation von Margenbeiträgen dieser Produkte in den Fokus. Doch wie kalkuliert man

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