ESG – diese unscheinbaren drei Buchstaben stehen nicht nur für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social, Governance), sondern für eine umfassende Entwicklung, die unsere Gesellschaft, die Wirtschaft und unser Verhalten verändern und damit auch massive Auswirkungen auf das Bankwesen haben wird. Der Megatrend Nachhaltigkeit zieht sich durch alle Schichten des gesellschaftlichen Lebens.
ESG: Überblick über Kriterien und Auswirkungen
Die ESG-Anforderungen werden zur fundamentalen Herausforderung, welche die Banken in einem Umfeld mit niedrigen Zinsen, steigenden externen Betriebs- und Kapitalkosten aufgrund von Regulierungen sowie massivem Gegenwind durch die COVID-19-Krise meistern müssen. Dem Finanzdienstleistungssektor wird schließlich eine entscheidende Rolle bei einer nachhaltigen Transformation der Wirtschaft zugeschrieben. Erste Institute in der Finanzbranche haben sich bereits deutlich positioniert.
Einen kleinen Vorgeschmack zu unseren ESG-Themen auf dem BankingHub finden Sie nachstehend in den verlinkten Fragestellungen:
- Was sind aktuelle ESG-Trends und künftige Herausforderungen für Finanzinstitute?
- Wie kann ein ESG-fokussierter Antritt für Banken aussehen?
- Welchen Einfluss hat ESG auf die Wertschöpfungskette im Asset-Management?
Welchen Einfluss haben die Kriterien aus dem ESG-Standard (Environmental, Social, Governance) auf die Banken?
Zwar werden Nachhaltigkeitsziele und somit auch Umwelt-, Sozial- und Governance-Prinzipien (ESG) bei globalen Kapitalinvestitionen in den letzten Jahren bereits verstärkt verfolgt. Trotz des raschen Anstiegs dieses globalen Phänomens sind aber nach wie vor viele Aspekte für die Finanzbranche zu klären, da Standards für ESG-Investitionen noch nicht vollständig durch Regulierungsbehörden und Investoren definiert wurden.
Während die EU-Behörden den neuen ESG-Regulierungsrahmen gestalten, sehen sich die Finanzinstitute bereits jetzt mit Forderungen nach aktiveren ESG-Lösungen seitens ihrer Stakeholder (institutionelle Anleger, Ratingagenturen, Kunden) konfrontiert, unabhängig von der erwarteten Einführung neuer Richtlinien in den kommenden Monaten.
Finanzinstitute sollten die Auswirkungen bewerten, die ESG-Faktoren auf ihr Geschäftsmodell und ihre Kernaktivitäten haben, um die zu behandelnden Schlüsselfunktionen (z. B. Anlageprozesse, Produkt-Governance, Risikokontrollen) auf der Grundlage bereits öffentlich verfügbarer regulatorischer Richtlinien und Markttrends abzubilden und zu priorisieren.
Wie Finanzinstitute weiter hinsichtlich einer Strategie für ihren Übergang zu einer „ESG-fähigen“ Organisation fortfahren sollten, können Sie hier weiterlesen.
Antworten auf Aspekte bezüglich ESG-Investitionen und weitere interessante Beiträge rund um ESG finden Sie in den unten verlinkten Artikeln und Beiträgen.