Fintech Hub – zweites Get Together
Das Ziel des Fintech Hubs ist es, Banken und FinTechs zu vernetzen und in den gemeinsamen Austausch zu gehen. Dafür wollten wir diesmal der Frage auf den Grund gehen, wie denn Digitale Transformation nun genau funktioniert. Jeder redet darüber, jeder muss sich transformieren, doch oft fehlen die richtigen Ansätze, Pläne und häufig auch die Strategie. Dazu hört man permanent Begriffe wie Customer Journey, Scrum-Master, Design Thinking, Digital Lab, APIs und viele mehr. Somit waren die Teilnehmer unserer Panel Diskussion prädestiniert dafür, die Dinge einzuordnen, richtig zu stellen und vor allem über Erfahrungen im eigenen Unternehmen zu berichten.
Eröffnet wurde die Runde durch eine Key Note von Horst Kleinlein, Partner und Director bei zeb, zum Digital Pulse Check, einer zeb-Studie zur Messung des digitalen Reifegrads der Banken in der DACH- und CEE-Region. Die Moderation übernahm Dr. André Ehlerding, Partner und Director bei zeb. Das prominente Teilnehmerfeld setzte sich zusammen aus
- Chris Bartz, CEO & Co-Founder, Elinvar
- Sascha Dewald, Geschäftsführer, FinReach
- Jörg Hessenmüller, Bereichsvorstand für Konzernentwicklung und Strategie, Commerzbank AG
- Michael Maier, Sales & Strategy, Gini
- Bernd Wittkamp, Vorsitzender der Geschäftsführer, Star Finanz
Spannend war vor allem die Erkenntnis, dass sich sowohl die Vertreter der FinTechs als auch die Vertreter der zentralen und dezentralen Organisation einig waren, digitale Transformation funktioniere nur über Kooperationen untereinander. Dies wird von den Teilnehmern der Diskussion bereits gelebt. Die Commerzbank etablierte den Main Inkubator, die Sparkassen Finanzgruppe brachte den S-Hub an den Start. Gini und FinReach kooperieren bereits mit zahlreichen Instituten, Elinvar befindet sich derzeit noch im Erlaubnisverfahren durch die Bafin, wird vorbehaltlich der erfolgreichen Erteilung zukünftig auf Kooperationen mit Vermögensverwaltern setzen. Weite Einigkeit herrschte darüber, dass jede Strategie noch so gut klingen kann, jeder Business Case noch so gut gerechnet ist und der Druck zur Veränderung noch so immens sein mag, ohne die wirklichen Core Beliefs der Mitarbeiter in den Erfolg digitaler Lösungen und Produkte, wird die digitale Transformation nicht gelingen.
Auch die Zuhörer beteiligten sich aktiv mit interessierten Fragen, die von speziellen Nachfragen zum jeweiligen Geschäftsmodell, bis zur Einschätzung des Konkurrenzpotentials von Playern wie Google, Amazon und Facebook reichten.
Nach der anregenden Diskussion wurden die Bierkühlschränke geleert, das Buffet wurde eröffnet und der Networking-Part startete voll durch. Wir bedanken uns bei allen Helfern, Gästen und insbesondere bei unseren Diskussionsteilnehmern. Bis zum nächsten Mal!