Das Programm
This is what it looks like when people from 176 countries come together #WebSummit pic.twitter.com/LlmBOXHhVh
— BankingHub (@BankingHub) 9. November 2016
Das Programm bestand aus mehreren Sub-Konferenzen zu einzelnen Themen wie Money, Health, Mobility, Big Data, etc. sowie kleineren Pitch-Stages und Workshops, flankiert von Messeständen unterschiedlichster Anbieter, wo sich u.a. die großen Tech-Companies, Startups, aber auch Wirtschaftsförderer und Automobilhersteller präsentierten.
Inhaltlich boten die meisten Beiträge auf den Bühnen wenige neue Erkenntnisse, dafür eröffnete der Austausch mit anderen Teilnehmern durch die zahlreichen Networking-Möglichkeiten den Blick aus einer europäischen, wenn nicht sogar einer weltweiten Perspektive. Auch rückte so manche Keynote das Jahresevent der Techbegeisterten in einen globalen Kontext – so machte Facebook-CSO Alex Stamos angesichts der hohen iPhone-Nutzerquote noch einmal darauf aufmerksam, dass das iPhone 7 50% des Jahres-Pro-Kopf-GDP in Indien ausmacht.
Drei Bewegungen ließen sich im Fintech-Bereich als klare Trends erkennen
Das Thema Blockchain war allgegenwärtig – so wurden erste Blockchain-basierte Lösungen gezeigt, die allerdings in der überwiegenden Zahl mit dem Henne-Ei-Problem zu kämpfen haben, dass zu ihrer Nutzung eine beidseitige Registrierung erforderlich ist und sie insgesamt noch weit von einer wirklichen Alltagstauglichkeit entfernt sind. In einem fortgeschrittenen Stadium der Marktreife wurden Lösungen im Bereich von SME-Banking vorgestellt, wie z.B. Liquiditäts- oder Rechnungssteuerungen als Add-on zu einem Firmenkonto. Auch gab es erste marktreife Angebote zur Bewertung von Startups mit dem Ziel, Investoren die Suche nach Investmentmöglichkeiten zu erleichtern. Denn auch sie haben damit zu kämpfen, angesichts der steil ansteigenden Anzahl von Startup-Gründungen nicht den Überblick zu verlieren.
Insgesamt blicken wir zurück auf drei spannende Tage in einer wunderschönen Stadt, mit vielen neuen Bekanntschaften und Erkenntnissen, Eindrücken und Perspektiven. Bleibt uns zu sagen: Obrigadas, Lisboa!