End-to-End-Organisation (E2E)

Die E2E-Organisation ermöglicht es Finanzdienstleistern, den Kunden und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen und gleichzeitig auf eine effektive und effiziente Leistungserbringung zu achten. Die Transformation zu einer solchen E2E-Organisation betrifft nahezu alle Bereiche eines Finanzdienstleisters und geht weit über eine reine Reorganisation hinaus.

Mit unserem Framework bieten wir Ihnen eine umfassende Möglichkeit, alle Facetten der Transformation zu berücksichtigen und Ihren Transformationspfad entsprechend Ihrer spezifischen Unternehmenssituation zu gestalten. Erfahren Sie im Folgenden, welche Faktoren besonders wichtig sind, um Kundenorientierung, Effizienz und Unternehmertum nachhaltig zu fördern.

Was sind E2E-Prozesse?

E2E-Prozesse sind Prozesse, hinter denen eine fertige und aus Kundensicht vollständige Leistungserbringung steckt. Dabei besteht ein E2E-Prozess aus allen zeitlich logisch aufeinanderfolgenden (Teil-)Prozessen, die vom Aufkommen eines Kundenbedarfs (End) bis zur Erfüllung (to End) notwendig sind – von Front- über Middle bis Backoffice (siehe Abbildung 1).

End-to-End-Organisation (E2E): E2E-Prozesslandkarte Abbildung 1: E2E-Prozesslandkarte

E2E-Prozesse zu identifizieren und klar voneinander abzugrenzen, klingt in der Theorie einfach. Doch in der Realität lassen sich Prozesse nur schwer isoliert voneinander betrachten.

Insbesondere in großen und komplexen Organisationen, die eine Vielzahl an Produkten und Lösungen anbieten, sind die dahinterliegenden Prozesse eng miteinander verflochten und haben vielfältige Abhängigkeiten in Bezug auf beispielsweise Anwendungssysteme und Organisationseinheiten.

E2E Operating Model

Wenn ein Unternehmen sich so ausrichtet, dass seine Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickelt und von den Mitarbeitenden umgesetzt werden, spricht man von einem E2E Operating Model. Das bedeutet, dass die interne Fach- und Prozessarchitektur an die externe Kundensicht angepasst wird.

Die Entwicklung zu einem E2E Operating Model hilft dabei, Reibungsverluste und Redundanzen zu reduzieren, Verantwortlichkeiten klar zu verteilen sowie die Nutzerfreundlichkeit und Performance der Prozesse transparenter zu messen. Unternehmen werden dadurch deutlich effizienter, da die E2E-Prozesse kundenorientierter und in größerem Maße interdisziplinär aufgestellt sind.

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Aaron Kleinbercher / Autor BankingHub

Aaron Kleinbercher

Manager Office Münster
Florian Dickmann / Autor BankingHub

Florian Dickmann

Senior Consultant Office Hamburg

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