Alle zwei Jahre treffen sich die Spitzenvertreter und Fachexperten der Sparkassenorganisation auf dem FI Forum, veranstaltet durch den zentralen IT-Dienstleister Finanzinformatik. Am 15.11. war es wieder soweit. Drei Tage lang erleuchtete der obere Teil der Halle 11 der Frankfurter Messe in Sparkassen-Rot, im unteren Geschoss fand mit dem symbioticon parallel der erste Hackathon der Sparkassenorganisation statt.
Die Finanzinformatik stellte sich als zentrale Drehscheibe in der Sparkassenorganisation mit einem facettenreichen Leistungsspektrum dar – mit Anwendungen zu strategischen Fragestellungen, aber auch mit Steuerungslösungen, Vertriebsanwendungen und Systemen zur Effizienzsteigerung bis hin zu flexiblen Lösungen im Rahmen von App-Banking. Begleitet wurden die Messestände von einzelnen Sparkassen, die konkrete Anwendungen und ihre Erfahrungsberichte aus der Einführung den Kollegen vorstellten.
Hello, nice to meet you @FI_FFM! #fiforum2016 pic.twitter.com/td0KNk6jZ6
— zeb (@zeb_consulting) 17. November 2016
Bei den neusten Innovationen konnte man die Funktionsweise des Handy-zu-Handy-Geldversands via kwitt ausprobieren, Informationen zu aktuellem Stand und Roll-Out-Planung von Yomo einholen oder sich begeistern lassen durch ein Team des Hackathons, das Amazons echo mithilfe der AHOI! Schnittstelle in ein Bankingtool umgebaut hatte.
Leitmotto der Messe war „Vom Kunden her denken“ – also die Beantwortung der Frage, wie Banking der Sparkassen in der Welt von Morgen aussehen wird.
Als auf Finanzdienstleister spezialisierter Unternehmensberater und zugleich enger Partner der Finanz Informatik hat zeb neben dem Hackathon das FI-Forum 2016 durch einen eigenen Messestand unterstützt. Unsere Schwerpunktthemen waren:
- Digitalisierung – der Schwerpunkt wenn es um das Banking von Morgen geht; das Thema revolutioniert Entwicklungsprozesse sowohl beim Dienstleister als auch bei den Sparkassen selbst – was kann eine Sparkasse bereits heute tun, um im digitalen Zeitalter mithalten zu können und ihre Kunden zu begeistern?
- Prozesseffizienz – wie kann und muss sich eine Sparkasse standardisiert und effizient aufstellen, um zukunftssicher zu sein und wie muss andererseits der Kunde weiterhin in den Mittelpunkt gestellt werden?
- Regulatorik – wie kann die Sparkasse den weiter steigenden Anforderungen gerecht werden und dabei vorliegende Standards und Systemanwendungen sinnvoll nutzen?
- Fusion – Zusammenschluss von Sparkassen als eine strategische Handlungsoption zur Bewältigung der Herausforderungen nehmen zu – welche Inhalte sind in Fusionsprozessen zu beachten, was sind die Erfolgsfaktoren und welche regulatorischen Vorschriften sind zu beachten?
Im Rahmen eines halbstündigen Vortrags in der zentralen Arena der Messe hat Thorsten Helbig, Partner im zeb, das bewährte Fusionsvorgehen zeb vorgestellt. Hierbei wurden die Besonderheiten jeder Phase – von der vorbereitenden Sondierung möglicher Fusionspartner, über die Erstellung eines MaRisk-Fusionskonzeptes bis hin zur technischen und organisatorischen Fusionsumsetzung vorgestellt.
Aus zeb Sicht als Marktführer im Bereich Regionalbankenfusionen sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren das tiefe Verständnis der spezifischen Geschäftsmodelle von Sparkassen, ausgeprägte fachliche Kompetenz, empathische Gestaltung von Kommunikations- und Changeformaten sowie ein hoch professionelles Projektmanagement.
Drei spannende Messetage gingen schnell zu Ende. Wir freuen uns, bei diesen eindrucksvollen und ereignisreichen Tagen mit dabei gewesen zu sein und blicken zurück auf viele Begegnungen und interessante Gespräche mit unseren langjährigen Partnern. Bis zum nächsten mal!